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Root number
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476364 |
Semester
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FS2024 |
Type of course
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Proseminar |
Allocation to subject
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Political Science |
Type of exam
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not defined |
Title |
Directdemocratic cantonal institutions and political participation in Switzerland |
Description |
Durchgeführt von Pierre Lüssi, M. A.
Direktdemokratische Institutionen und die aktive politische Partizipation von Bürger:innen gehören in der Schweiz zum politischen Alltag. Kein anderes Land Westeuropas kennt solch facettenreiche Institutionen, welche thematische Mitbestimmung der Bürger:innen vorsehen und durch die Bevölkerung rege genutzt werden (Altman 2019, Morel 2018). «Sympathie für Volksentscheide» oder auch der Ruf nach mehr Bürger:innen-Beteiligung sind auch in anderen westlichen Staaten allgegenwärtig – wie beispielsweise bei der amtierenden deutschen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (Die Zeit, 14.11.2021).
Vor diesem Hintergrund widmet sich das Proseminar verschiedenen Aspekten der direktdemokratischen Institutionen in der Schweiz. Besonders interessant sind die Unterschiede zwischen den Kantonen in Bezug auf die Ausgestaltung dieser Institutionen, die es ermöglichen, verschiedene Aspekte und Effekte im schweizerischen Kontext zu beleuchten. Aus diesem Grund stehen kantonale Volksrechte und besonders deren Nutzung im Fokus der Veranstaltung. Zentrale Leitfragen für das Proseminar sind unter anderen: Wie sind die direktdemokratischen Institutionen auf kantonaler Ebene ausgestaltet? Welchen Effekt haben institutionelle Ausprägungen auf die politische Partizipation oder auf die Staatsausgaben? Führen ausgeprägte direktdemokratische Mitwirkungsrechte zu politisch kompetenteren oder gar zufriedeneren Bürger:innen? Gibt es aktuelle politische Entwicklungen im politischen System der Schweiz, die wegweisend für individuelle Partizipation und die Ausgestaltung der Institutionen sein können?
Mittels aktueller politikwissenschaftlicher Literatur wird in diesem Proseminar ein Einstieg in die Forschung zu direktdemokratischen Institutionen und mit Schwergewicht zur politischen Partizipation in der Schweiz geboten. Es sollen institutionelle Ausprägungen und ausgewählte empirische Effekte der direkten Demokratie sowie direktdemokratischer Partizipation vor allem im interkantonalen Vergleich besprochen werden. Hauptziel des Proseminars ist es anhand Forschungsstudien aus der Schweiz ein fundiertes Verständnis der kantonalen Unterschiede direktdemokratischer Partizipationsmöglichkeiten zu erlangen und darauf basierend kritisch über die Vor- und Nachteile ausgeprägter Bürger:innen-Beteiligung reflektieren zu können.
Zusätzlich werden im Proseminar verschiedene Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens behandelt, um den Studierenden das Erarbeiten und Vertiefen von Kompetenzen in den Bereichen Lesen und Zusammenfassen wissenschaftlicher Literatur sowie sachgerechtes Präsentieren von erarbeitetem Wissen zu ermöglichen.
Teilnahmebedingungen:
keine
Anmeldung für die Lehrveranstaltung:
ab 15. Januar 2024, 20.00 Uhr via Beitritt in ILIAS
FORM DER DURCHFÜHRUNG: Präsenz |
ILIAS-Link (Learning resource for course)
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No registration/deregistration in CTS (Admission in ILIAS possible).
ILIAS
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Link to another web site
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Lecturers |
Pierre Friedrich Rudolf Lüssi, Institute of Political Science ✉
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Prof. Dr.
Adrian Vatter, Institute of Political Science ✉
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ECTS
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4 |
Recognition as optional course possible
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No |
Grading
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1 to 6 |
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Dates |
Thursday 10:15-12:00 Weekly
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Wednesday 31/7/2024 23:50-23:55
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Rooms |
Hörraum B 102, Institutsgebäude vonRoll
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Students please consult the detailed view for complete information on dates, rooms and planned podcasts. |