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Root number
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477173 |
Semester
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HS2022 |
Type of course
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Seminar |
Allocation to subject
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Theater Studies |
Type of exam
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not defined |
Title |
MA-Seminar: Equality Movements and the Performative Arts (D/AA; TG / H; Ä) |
Description |
Was haben Gleichstellungsbewegungen und darstellende Kunst gemeinsam? Oder anders gefragt: Welche Schnittstelle besteht zwischen Theater, Tanz und politischem Aktionismus? Die Beispiele, in denen performative Kunst eingesetzt wurde, um menschen- und zivilrechtliche Forderungen nach Gleichstellung und Anerkennung von People of Color, Frauen*, LGBTIQ+-Personen und Menschen mit Behinderung darzustellen, sind in der Globalgeschichte von Gleichstellungsbewegungen seit dem 19. Jahrhundert zahlreich: Dazu zählen etwa Arbeiter-, Religions-, Friedens-, Jugend-, Bürgerrechts-, Frauenrechts-, Unabhängigkeits-, Anti-Rassismus-, LGBTQ+- sowie Disability-Bewegungen.
Im Seminar wird gefragt: Wie und zu welchem Zweck wurden/werden künstlerische Mittel im politischen Aktionismus eingesetzt? Welche Wirkungsmacht sollten die auf der Bühne dargestellten Körper im Einzelfall erzielen? Ein Beispiel ist die Aktionskunst der 1960er Jahre, die oftmals als Happening nach dem Prinzip der Provokation im öffentlichen Raum stattfand. Welche Mobilisationsstrategien wurden damit verfolgt? Wer waren die Adressat*innen der künstlerischen Aktionen und wer war ihr Publikum?
Die Studierenden untersuchen im Seminar historische und aktuelle Beispiele, die das Zusammenspiel zwischen Gleichstellungspolitiken, Aktionismus und darstellender Kunst in Europa, in den USA und im Global South thematisieren. Sie diskutieren die theoretischen Ansätze der Performance Studies, Human Rights Studies, Postcolonial Studies, Gender und Queer Studies und wenden diese prüfend auf die Geschichte sozialer Bewegungen, wie den Human Rights Movements in den USA oder den Anti-Apartheidsbewegungen in Südafrika, an.
Das Ziel des Seminars ist das Verhältnis zwischen Gleichstellungsbewegungen, ihrem politischen Aktionismus und den Ästhetiken und Theorien der darstellenden Kunst zu erforschen und diese in Geschichte und Gegenwart kritisch zu reflektieren. |
ILIAS-Link (Learning resource for course)
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Registrations are transmitted from CTS to ILIAS (no admission in ILIAS possible).
ILIAS
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Link to another web site
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Lecturers |
Dr.
Isabelle Laura Haffter, Institute of Theater Studies
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ECTS
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6 |
Recognition as optional course possible
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Yes |
Grading
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1 to 6 |
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Dates |
Thursday 12:15-16:00 Fortnightly
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Thursday 22/9/2022 14:15-16:00
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Rooms |
Seminarraum F -101, Hörraumgebäude Unitobler
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Students please consult the detailed view for complete information on dates, rooms and planned podcasts. |