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Root number
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491094 |
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Semester
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HS2024 |
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Type of course
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Exercise |
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Allocation to subject
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History |
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Type of exam
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not defined |
| Title |
Warbooty and Identity. Traces on objects and in archives |
| Description |
Nahezu jede bedeutende historische Sammlung beinhaltet Objekte, die mit gewaltsamer Aneignung in Verbindung stehen. Identifizierungen (Identität als Prozess) und Vergangenheitsbezüge waren und sind oft mit Beutestücken verbunden. Die Dinge der Anderen wurden dabei immer erst durch Aneignungsprozesse anknüpfungsfähig. Die Transformationen von geraubten Objekten lassen sich durch Impulse aus entsprechenden Theorien besser verstehen. Wie werden Objekte mit Werten und Bedeutungen verknüpft? Welche Rolle können geraubte Dinge in der Herstellung von Identität spielen?
Diese Phänomene erschliessen sich in der Untersuchung konkreter Objekte. Gemeinsam werden wir die historischen Facetten von Beutestücken, Kopien, Fälschungen und Ersatzobjekten aus dem Kontext der Burgunderkriege und den osmanischen Kriegen zwischen dem späten 15.–17. Jh. am Material selber und in ausgewählten Archivdokumenten unter die Lupe nehmen. Im Kampf gegen Karl den Kühnen kamen eidgenössische Orte zwischen 1474–1477 an ausserordentlich viele und kostbare Beutestücke, die teilweise heute noch in vielen Schweizer Museen liegen. Die eidg. Orte bezeichneten Karl d. K. teils als «boessen Túrken» in Referenz zum bedrohlichen osmanischen Sultan, um damit ihren beutereichen Krieg zu rechtfertigen. Besonders im 16. und 17. Jh. intensivierten sich die tatsächlichen Konflikte zwischen christlichen Herrschaften und dem osmanischen Reich. Die Schweiz wird meist nicht als Land mit einer historischen Verbindung zu den Osmanischen Kriegen wahrgenommen. An diesen Konflikten nahmen aber auch Kämpfer eidgenössischer Orte teil und brachten Beutestücke mit, die wir heute ebenfalls in Schweizer Museen finden. In Kooperation mit dem Forum Turcica1 wird zudem der digitale Zugang zu osmanischen Beutestücken und Objekten in deutschen Museen möglich.
Im Vergleich dieser unterschiedlichen Objekte mit differenten historischen Kontexten üben wir den kritischen Blick auf historische Sammlungsobjekte im Allgemeinen und lernen, komplexe und ambivalente historische (Objekt-)Schichten zu erarbeiten.
1 https://turcica.museum-digital.de/ |
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ILIAS-Link (Learning resource for course)
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Registrations are transmitted from CTS to (no admission in ILIAS possible).
ILIAS
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Link to another web site
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| Lecturers |
Jakob Weber, Institute of Art History, Ancient and Medieval Art History ✉
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Prof. Dr.
Beate Fricke, Institute of Art History, Ancient and Medieval Art History ✉
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ECTS
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5 |
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Recognition as optional course possible
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Yes |
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Grading
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1 to 6 |
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| Dates |
Monday 16:15-18:00 Weekly
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Rooms
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| External rooms |
Seminarraum 324 Mittelstrasse 43
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| Students please consult the detailed view for complete information on dates, rooms and planned podcasts. |
User:
Öffentlicher Bereich
Support